Im Rahmen ihres Besuchs in Limassol am Donnerstag hat die stellvertretende Kulturministerin Vasiliki Kassianidou ihre Meinung bekundet, dass das Archäologische Museum Limassol an seinem aktuellen Standort bleiben und modernisiert werden soll.
Kassianidou besichtigte verschiedene Orte, darunter den antiken Hafen, die neuen Grabstätten in Amathounta, das Museum in Episkopi sowie mehrere Ausgrabungsstätten in der Gemeinde Erimi.
Darüber hinaus besuchte sie das Archäologische Museum Limassol nach jüngsten Forderungen lokaler Behörden, dieses zu verlegen. Gegenüber den Medien erklärte sie außerhalb des Museums, dass sie dessen Standort beibehalten möchte.
“Das Museum beherbergt unermessliche Schätze sowie viele neue Funde aus Ausgrabungen, die vom Amt für Altertümer im Bereich Amathounta und anderswo durchgeführt wurden. Es bedarf definitiv einer Modernisierung, um all die neuen Funde ausstellen zu können, da neue archäologische Stätten in den letzten 20 Jahren ans Licht gekommen sind, die derzeit möglicherweise nicht repräsentiert sind”, sagte Kassianidou.
Sie fügte hinzu, dass das Museum zentral in der Stadt gelegen ist und dass sowohl das stellvertretende Kulturministerium als auch das Amt für Altertümer der Meinung sind, dass es hier bleiben sollte. Eine Verlegung sei nicht geplant, aber eine Aufwertung notwendig, um die neuen Funde unterzubringen.
Kassianidou betonte außerdem ihr Ziel, im Museum mehr Bildungsbereiche mit Informationen für Besucher sowie Bildungszentren zu Ausgrabungen und neuen archäologischen Stätten zu schaffen. “Das Museum dient als Arbeitsplatz für Archäologen, Restauratoren, ausländische Missionen oder Universitätsausgrabungen, die alle einen Raum benötigen, wo sie arbeiten und das Material studieren können”, ergänzte sie.
In Bezug auf Bedenken hinsichtlich der Eignung der Museumsräumlichkeiten wies Kassianidou darauf hin, dass das Museum die Möglichkeit zur Expansion habe und betonte, dass das Gebäude selbst Teil des modernen architektonischen Erbes von Limassol ist.
Hinsichtlich des Zeitplans für die Umsetzung der möglichen Renovierungen erklärte sie, dass zunächst Studien durchgeführt und in den Haushalt integriert werden müssten. Auf die Tatsache angesprochen, dass das Museum an Wochenenden geschlossen bleibt, erwähnte sie, dass eine Ausweitung der Öffnungszeiten “Teil der Ziele des stellvertretenden Ministeriums” sei.
Abschließend bemerkte sie, dass auch das Museum in der Gemeinde Episkopi eine Aufwertung und Instandhaltung benötige und scherzte über ein Problem mit dem Gelände in der Gemeinde Erimi: “Das Gelände gehört Einzelpersonen, die es nutzen wollen.”
