Innenminister Constantinos Ioannou verkündete am Dienstag nach einem Treffen mit Parteiführern im Präsidentenpalast, dass die Herausforderungen bei der Umsetzung der kommunalen Verwaltungsreform mit Unterstützung des Parlaments bewältigt werden sollen. Das Treffen wurde vom Präsidenten Nikos Christodoulides geleitet und diente dazu, die Parteispitzen über die schwierige Thematik auf den neuesten Stand zu bringen.
Der Präsident und der Innenminister versicherten, dass die Regierung entschlossen ist, die bereits vom Parlament verabschiedete Gesetzgebung voranzutreiben. Ioannou wies darauf hin, dass weniger als 100 Tage bis zur Umsetzung der Reform verbleiben, weshalb es angebracht schien, ein Update auf Basis des vom Ministerium erstellten Fahrplans zu geben.
“Wir sind auf einem guten Weg. In den kommenden Monaten gibt es einige Herausforderungen, und deshalb haben wir um die Unterstützung des Parlaments gebeten, um eventuelle Probleme entschlossen zu lösen”, sagte der Minister. Die Herausforderungen umfassen die Sicherstellung von Gebäuden für die lokalen Selbstverwaltungsbehörden, die Schulung von Personal und die Fertigstellung der ‘Evagoras’-Software für das Datensystem.
Der Minister betonte, dass die Rolle des Ministeriums bei der Reform unterstützend sei, insbesondere durch das zentrale Beratungsgremium. Die Regierung stehe an der Seite der Gemeinden und gewählten Amtsträger, um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen, sei es bei der Software, Organigrammen oder Budgets.
Ioannou erklärte, dass der Präsident ebenfalls den Willen der Regierung zur Durchführung des Gesetzes, wie es verabschiedet wurde, bekräftigte sowie seine Entschlossenheit zum Erfolg in dieser Angelegenheit.
“Wir glauben, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Parlament und den Bürgermeistern in der Lage sein werden, etwaige Probleme zu überwinden”, fügte der Minister hinzu. Er räumte ein, dass das Gesetz nicht ideal sei und schon im Vorfeld Probleme identifiziert wurden, die bereits im Juni dem Parlament vorgelegt wurden.
Auf Bedenken hinsichtlich des Prozesses angesprochen, bemerkte der Minister, dass bei jeder großen Reform immer Bedenken bestehen. “Wären wir nicht besorgt, hätten wir ein Problem”, sagte er. Der Minister wies darauf hin, dass bisher 87 Personen eingestellt wurden, um den Prozess zu vereinfachen. Die Tatsache, dass in einigen Bezirken noch keine Gebäude gefunden wurden, sei besorgniserregend, aber die Verantwortung liege nicht beim Ministerium.
Obwohl nicht perfekt, sei die Reform definitiv besser als das bestehende System. Ioannou wiederholte: “Ich möchte klarstellen, dass wir als Exekutive sicherstellen werden, dass das Gesetz so umgesetzt wird, wie es verabschiedet wurde.”