Untersuchung einer Hochschuleinrichtung im Norden wegen Verbindungen zu kriminellem Netzwerk eingeleitet
Die Hochschulbehörde des Nordens (Yodak) und die türkisch-zyprische Polizei haben eine Untersuchung gegen eine “Hochschuleinrichtung” eingeleitet, die mit einem großen kriminellen Netzwerk in Verbindung gebracht wird. Dies geschieht im Anschluss an die Festnahme eines pakistanischen Staatsangehörigen in Kioneli im letzten Monat, der 10.000 Euro dafür erhalten hatte, ein gefälschtes Studentenvisum zu erstellen.
Die betroffene “Hochschuleinrichtung”, an der sein Klient “studiert” haben soll, trägt den Namen “Cyprus Massachusetts Centre of Innovation”. Dem pakistanischen Staatsbürger wird vorgeworfen, systematisch und in Zusammenarbeit mit anderen gefälschte Dokumente gegen Bezahlung erstellt zu haben, um Drittstaatsangehörigen das illegale Leben im Norden zu ermöglichen.
Es gibt insgesamt 39 “Hochschuleinrichtungen” im Norden, die unabhängig von den 36 Universitäten operieren. Diese Einrichtungen fallen nicht in den Zuständigkeitsbereich von Yodak und unterstehen vollständig dem Bildungsministerium des Nordens. Laut der Nachrichtenwebsite Haber Kibris sind insgesamt 10.000 Personen bei diesen Institutionen registriert, von denen 4.000 aktive Studierende sind. Der Aufenthaltsort der übrigen 6.000 Personen ist unbekannt.
Yodak und die türkisch-zyprische Polizei werden nun eine Reihe von Inspektionen in den Räumlichkeiten der 39 Institutionen durchführen. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Integrität des Hochschulsystems zu gewährleisten und illegale Aktivitäten aufzudecken. Weitere Entwicklungen bleiben abzuwarten, während die Behörden ihre Ermittlungen fortsetzen.